Oft werden Türen und Fenster mit einbruchhemmenden Eigenschaften angeboten, aber auf was sollten Sie beim Kauf achten?
Wie gut eine Türe oder ein Fenster gegen Einbruchversuche schützt, erkennen Sie anhand der Widerstandsklassen RC (WK), welche durch die europaweite Norm DIN EN 1627 definiert wird. Im privaten Bereich empfiehlt sich RC2 als Mindestanforderung. RC2 bietet Schutz gegen Einbruchversuche mit einfachen Werkzeugen wie Schraubendreher, Zangen oder Keilen für zwei Minuten. Diese Dauer reicht in der Regel aus, damit der Einbruchversuch aufgegeben wird. Türen und Fenster der Widerstandsklasse RC3 bieten einen längeren Schutz für mindestens fünf Minuten gegen einen Einbruchversuch mit einem Brecheisen.
Achten Sie auf die Bezeichnungen RC2 oder RC2 N: RC 2 N wird nur empfohlen, wenn kein direkter Angriff auf die eingesetzte Verglasung oder Füllung zu erwarten ist. Erst ab der Stufe RC2 und höher werden einbruchhemmendes Glas oder einbruchhemmende Füllungen angeboten. Dies wirkt sich natürlich auf die Preise aus.
"N" beschreibt verglaste Bauteile, ohne Anforderungen an die Verglasung. Diese Klasse ist für Bauteile vorgesehen, die nicht leicht erreichbar sind - also Einbauorte, welche mindestens 3 Meter über und mindestens 1 Meter seitlich von einem festen Stehplatz für den Täter liegen. Dies können Fenster in einem Obergeschoss oder Fenster neben einem Balkon sein. Die Klasse RC1 N wird nur gegen Vandalismus verwendet.
Wenn Sie folgende Fragen mit "Ja" beantworten können, leisten die verwendeten Elemente für mindestens drei Minuten Widerstand:
Die meisten Angriffe finden an schwer einsehbaren Stellen statt, insbesondere Kellerfenster und Türen bieten hier optimale Angriffspunkte.
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